Mit dem Laptop in den Urlaub?

Macht es Sinn, den eigenen Laptop mit in den Urlaub zu nehmen? Das Mitschleppen des teuren Technikteils dürfte sich wohl hauptsächlich für all jene lohnen, die auch während ihres Aufenthalts in der Fremde nicht auf tippintensiven Tätigkeiten verzichten können.

Dass eine Kamera mit in den Urlaub gehört, ist klar. Denn schließlich will man damit schöne Augenblicke festhalten, und zwar in möglichst guter Qualität (ansonsten könnte man schließlich gleich die in vielen Handys verbaute Kamera anschmeißen). Wie aber sieht es mit dem eigenen Laptop aus?

Mit dem Laptop in den Urlaub?

Als wir noch vor den großen, schweren Tower-PCs saßen und uns darüber freuten, wenn wir die grauen Kisten zum Staubwischen überhaupt ein paar Zentimeter in Bewegung versetzen konnten, war das Ganze noch kein Thema. Doch in Zeiten von Note- und Netbooks dürfte so mancher Urlauber einen Reiz verspüren, den portablen PC mit auf die Reise zu nehmen. Doch lohnt sich das wirklich? Immerhin handelt es sich bei dem Gerät um (mehr oder weniger) teure Technik, die womöglich auch noch einige ebenso wertvolle wie sensible Daten enthält.

Pros und Contras

Vor dem Reiseantritt sollte man in aller Ruhe die wichtigsten Pros und Contras abwägen, die das Mitnehmen des eigenen Laptops mit sich bringen könnte:

+ Unterhaltung: Toll ist natürlich der Entertainment-Aspekt, den das Mitführen des Note- bzw. Netbooks mit sich bringt. Auf Notebooks mit DVD-Laufwerken lassen sich an Regentagen sogar ganze HD-Filme ansehen, während Netbooks immerhin Slots für Speichermedien bieten. Das kann z.B. dann praktisch sein, wenn man auf dem Flughafen übernachten muss.

+ Information: Natürlich ist ein Laptop auch eine prima Informationsquelle – Nachrichten sind im Nu gesichtet und auch e-Mails können sofort gelesen werden, vorausgesetzt natürlich, man stellt sicher, dass das Gerät für die Dauer des Urlaubs ans Internet angeschlossen werden kann. Das geht z.B. mit Hilfe von Hotspots, über die man – oft gegen Gebühr – via WLAN ins Netz kann oder mittels UMTS-Technologie. Möchte man seinen Computer am Strand nutzen, sollte dieser allerdings über ein entspiegeltes Display mit hohem Kontrast verfügen.

Kosten: Wer im Urlaub surfen möchte, muss allerdings auch mit zusätzlichen Kosten rechnen und sollte sich über diese schon vor Reiseantritt informieren. Ansonsten kann es passieren, dass man nach dem Trip zwar gut unterhalten und informiert ist, dafür aber auch ordentlich blechen musste. Im Ausland gelten in der Regel besonders hohe Gebühren für den Internet-Zugriff, so dass man das Surfen dort lieber aufs schöne, blaue Meer beschränkt. Wer im Ausland dennoch nicht auf den eigenen Laptop verzichten will, sollte im Vorfeld abchecken, ob das dortige Stromnetz kompatibel ist und ein Adapter benötigt wird.

Sicherheit: Insbesondere beim Surfen über öffentlich zugängliche WLAN-Netze ist die Sicherheit des eigenen Rechners gefährdet. Neben der Installation einer Sicherheitssoftware mit Firewall und Co., ist es ratsam, den eigenen Computer so einzustellen, dass Unbefugte keinen Zugriff auf Dateien haben. Doch nicht nur die Dateien gilt es zu schützen, sondern auch den Laptop selbst – es gilt also, vorsichtig mit dem Gerät umzugehen und ihn stets sicher verpackt zu transportieren.

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