Kiew: Die kontrastreiche Hauptstadt der Ukraine

Kiew ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt der Ukraine und gilt als die „Mutter aller russischen Städte“. Die bewegte und einzigartige Geschichte spiegelt sich deutlich im Stadtbild wider und macht Kiew zu einer Metropole voller Kontraste.

[youtube 3ufaeNLOdl8]

Die ukrainische Großstadt ist eine der ältesten Städte in ganz Europa und kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken, die ihr Aussehen und ihre Atmosphäre maßgeblich prägte. Prunkvolle Kirchen und Prachtbauten treffen auf kühle sozialistische Plattenbauten und stalinistische Gebäude, was zu einem außergewöhnlichen und unvergleichlichen Mix führt. Ein Besuch in Kiew stellt ein Erlebnis dar, welches man mit Sicherheit so schnell nicht vergisst.

 

Die Highlights der Sehenswürdigkeiten in Kiew

Kiew ist gespickt mit unzähligen sehenswerten Plätzen, Gebäuden, Denkmälern usw., wobei einige von ihnen unbedingt besichtigt werden sollten:

Andreas-Gasse (Andriyivsky Uzwiz): Diese ist die wohl berühmteste historische Straße von Kiew, welche auch als „Montmatre Kiews“ bezeichnet wird, da sie eingebettet zwischen zwei Hügeln eine wirkliche Hauptattraktion der Stadt darstellt.

Höhlenkloster (Kijewo-Petscherska Lawra): Das Kloster wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben und erhielt seinen Namen aufgrund der zahlreich vorhandenen Höhlen, die sich hier am hügeligen Flussufer befinden und in denen seit dem 11. Jahrhundert Mönche gelebt haben.

Burg von Richard Löwenherz: Eigentlich sollte das Gebäude nach dem Erbauer Dimitri Orlow benannt werden, doch aufgrund eines Skandals mit den städtischen Autoritäten benannte Wiktor Nekrassow den zwischen 1902 und 1904 errichteten Bau nach dem berühmten englischen König und Seefahrer, über den er gerade ein Buch verfasste. Die gotischen Stilelementen und zahlreichen Türmchen machen die Burg von Richard Löwenherz zu einem wirklich beeindruckenden Gebäude.

Gorodetskij-Haus (Haus der Chimären): Den Beinamen „Haus der Chimären“ trägt das Haus aufgrund der diversen Darstellungen exotischer Tiere und Jagdszenen an der Fassade. Gorodetskij, den man auch den „Gaudí Kiews“ nennt, baute dieses imponierende und surreal wirkende Haus im Stil der Art Nouveau in den Jahren von 1901 bis 1902.

Platz der Unabhängigkeit (Maidan Nesaleshnosti): Dieser von zahlreichen historischen Bauwerken umsäumte Platz im Zentrum gilt als einer der bedeutendsten der ganzen Stadt und ist stets von einem bunten, lebhaften Treiben geprägt. Weltweites Interesse erlangte der Platz 2004, als hier die „Orangene Revolution“ begann.

Sophienkirche (Sophienkathedrale):Diese imposante fünfschiffige Kirche mit vier Kuppeln wurde im 11. Jahrhundert erbaut und stellt damit die älteste Kathedrale im gesamten ostslawischen Raum dar. Zahlreiche Fresken und Mosaike zieren den beeindruckenden Bau, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.

Ausgehen und Essen in Kiew

Das Nachtleben in der ukrainischen Hauptstadt ist äußerst vielseitig und bunt. Unzählige Discos, Clubs und Casinos sorgen für Unterhaltung und auch das Theaterprogramm sowie das Opern- und Ballettrepertoire kann sich durchaus sehen lassen, und die Preise in Kiew sind zudem verhältnismäßig recht günstig. Ebenso lässt es sich auch schon für kleines Geld hervorragend speisen, wobei das kulinarische Angebot von traditioneller Küche der Ukraine bis hin zu multinationalen Gerichten reicht.

Sicherheit

Insgesamt gilt Kiew als sichere Stadt. Besonders im Stadtzentrum ist die Polizei stets präsent. Taschendiebe gibt es hier zwar wie in jeder anderen Metropole auch, doch mit gesundem Menschenverstand kann man sich sicher in Kiew bewegen.

Die beste Reisezeit für einen Städtetrip nach Kiew

Am besten eignen sich der Frühling und Herbst für einen Kultururlaub in die ukrainische Hauptstadt. Reisetipp: Besonders schön ist die Zeit im Mai, wenn die Kastanienbäume in ihrer vollen Pracht blühen.

Werbung