Österreich ist der perfekte Ort um in den Bergen zu wandern. Eine Hüttentour ist vor allem in der milden Jahreszeit ein traumhaftes Naturerlebnis. Gerade die von dem Lärm geplagten Großstädter finden hoch oben in den Bergen zur Ruhe und erleben die Stille als Wohltat.
Eine beliebte Hüttenwanderung führt durch den Zillertaler Hauptkamm und dauert 3 Tage. Im Durchschnitt wandert man auf der Tour durch die Wälder und Berge Österreichs im Schnitt 4-6 Stunden am Tag und somit ist die Tour auch für Anfänger geeignet. Preiswert ist ein Hüttentour, aber man muss wissen, dass die Hütten dafür auch sehr einfach ausgesattet sind.
Der Ausgangspunkt am 1. Wandertag ist Ginzling, im Zemmgrund – das Ziel ist die Berlinerhütte, die in 3 Stunden auf leichten Wanderweg zu erreichen ist. Auf dem Wanderweg sieht man den Kühlenluft-Wasserfall, der sich an den Felshängen des großen Greiner ( 3201m) herunterstürzt. Durch die romantische Landschaft wandert man bis zum Gipfel. Von hier hat meinen tollen Blick auf den Großen Möseler (3480m), Turnerkamp (3420m), Hornspitzen und Schwarzenstein ( 3369m) in Österreich.
Am 2. Tag wird der Aufstieg schwerer: Von 2042 Meter wandert man 4134 Meter Höhe in ca. 4-5 Stunden. Man läuft unterhalb des Hornkees entlang und dann bergauf. Ziel der Wanderung ist die Schönbichlerscharte in 3080m Höhe. Der Ausblick von 3080 Meter Höhe ist unbezahlbar: Wir sehen den Großen Mösseler (3480m) mit seiner senkrecht abfallenden Eiswand und den höchsten Gipfel der Zillertaler, der Hochfeiler ( 3509m). Der mühsame Austieg hat sich gelohnt!
Am letzten Tag folgen wir dem Zentralalpen-Wanderweg auf einer schweren Wanderroute auf den Schwarzsee (2472m) hoch. Das Zillertaler Matterhorn kann man auf dieser Tour sehen ( Zsigmondyspitze 3089m), der See führt weiter zum Eissee und schließlich nach ca. 6 Stunden Bergaufstieg auf die Messerscharfe ( 2878m).
Ausgangspunkt der Hüttentour ist immer die Berliner Hütte: Berlinerhütte ( 2042m) zu buchen über den Alpenverein, Tel: 0043/ 5286/5223.
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