Reisen macht jedem Spaß. Ob nun der vierjährige Fritz, der zum ersten Mal seine nackten Füßchen ins Meer steckt oder aber Oma Heidrun, die mit über sechzig die Ruhe des dahin plätschernden Wellenkams genießt.
Doch genau das ist so eine Sache. Die Reise im Alter. Denn zwar wünschen sich viele Senioren das Aufbrechen in ungewisse Gefilde, jedoch fällt es ihnen besonders schwer, sich aus Gewohnheiten, und besonders gewohnten Umgebungen, zu lösen und sich auf neue Eindrücke einzulassen.
Auch sind die älteren Menschen oftmals unsicher, was die Reisevorbereitungen betrifft. Da werden schnell einmal mentale Umwege gegangen, anstatt Probleme gleich direkt am Schopfe zu packen. Und überhaupt packen: Auch das ist so eine Sache, denn was nimmt man in so einen Urlaub überhaupt mit? Oft fällt es schwer, da zu differenzieren und den Koffer nicht mit unnützem ,,Plunder“ vollzustopfen.
Daher wäre es gut, wenn da jemand ist, dem der Mensch vertraut und an den er sich mit seinen Fragen wenden kann. Am besten wäre es, wenn ein vertrauter Mensch aus der Familie mit ihm losreist. Erstens ist die Person nicht komplett auf sich alleine gestellt und kann den Urlaub wahrscheinlich sehr viel mehr genießen und zweitens kann die Familie so noch ein kleines Äuglein auf den geliebten Menschen behalten.
Wichtig sind auch die Medikamente. Wer alt wird, sieht sich leider des Öfteren mit Krankheiten konfrontiert, die ab einem gewissen Zeitpunkt nicht ausbleiben. Da sind dann manchmal Medikamente vonnöten, die man auf keinen Fall vergessen darf. Da muss die betreffende Person auch verantwortlich handeln, wenn er tatsächlich komplett alleine die Zelte abbrechen möchte. Hier möchte ich euch auch gleich noch die Gruppenreise ans Herz legen. Für viele Senioren ist es ein schöner Kompromiss, mit anderen älteren Menschen zusammen zu reisen. Zusammen ist man weniger allein 🙂 und außerdem kann man sich dann auch gegenseitig bei der Vorbereitung helfen.