Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seinen Urlaub zu verbringen. Die einen haben´s gern gemütlich im kuscheligen Hotelzimmer, die anderen mögen´s lieber abenteuerlich in ihrer Höhle inmitten der Einöde.
Wer verreisen will, kommt nicht drum herum, sich zu überlegen und zu planen, wo er zu nächtigen gedenkt, wenn er sich unter einer Brücke nicht in Zeitungspapier wickeln möchte.
Und da gibt es ja bekannterweise zahlreiche Möglichkeiten.
Zum einen können Sie Ihr Zelt aufschlagen. Nur: Können Sie das denn auch? So etwas kann einen schon zur Verzweiflung treiben, ich spreche da aus Erfahrung! Und man muss auch einiges aushalten können: Rostige, dreckige Duschen, zu denen man erst einmal hinwandern muss, Toiletten, die ,,Holunderbusch“ heißen und Abendessen, welches aus Blechdosen gelöffelt wie Hundefutter schmeckt.
Das ist nun wirklich nicht die Vorstellung vom Traumurlaub, für die meisten zumindest nicht.
Das ist eben die abenteuerliche, ursprüngliche Variante, bei der man sein Zuhause einfach in den Rucksack packt und durch die Welt zieht, als gehöre sie einem 😉 .
Im Hotel wartet dann die dekadente Alternative. Man lümmelt sich so richtig schön in den Laken, lässt sich den Sekt auf´s Zimmer bringen und erfreut sich am PayTv. Der weiße Strand ist nur einen Katzensprung entfernt und aus dem Fenster glitzert einem das türkisfarbene Meer entgegen. Herrlich! Mal eben so richtig ausspannen, den Alltagsstress ausblenden und einfach nur sein und genießen. Darunter können sich viele schon eher etwas vorstellen.
Wer mit beidem nicht so richtig zufrieden ist und einen Kompromiss sucht: Ferienhäuser kann ich da nur empfehlen! Die sind auch besonders für Cliquen und befreundete Pärchen, die zusammen verreisen, gut geeignet. Denn hier findet erst einmal jeder Platz, man ist ungestört und kann sich einfach so ,,richtig wie zuhause“ fühlen. Denn dafür sind Ferienhäuser ja auch da. Und mittlerweile sind die Preise auch erschwinglich, so dass auch jüngere Cliquen sich dieses extravagante Plus leisten können. Und Gruppenrabatte gibt es ja auch des Öfteren.
Ich selber bin ja eher der Naturbursche-Typ 😉 , auch als Frau schlage ich gerne mein Zelt am Straßenrand auf, trinke meinen Kaffee aus Blechdosen und genieße die Illusion von Freiheit, die dieser Lebensstil gezwungenermaßen in sich birgt. Und am Morgen marschiere ich einfach los – immer weiter der Sonne entgegen 🙂 . So erlebt man einen Urlaubsort ganz anders, man fühlt sich ,,mitten drin“ in der fremden Kultur und lernt Land und Leute auf ganz persönlicher, intimer Art und Weise kennen.