Der Schweiz-Tourismus boomt. Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag von BAK Basel Economics hervor.
Die Zahl der Übernachtungsgäste soll demnach in der kommenden Wintersaison um rund drei Prozent steigen. Besonders Gäste aus dem europäischen Ausland, aber auch die wintersportbegeisterten Russen sorgen für die konstant hohe Zahl an Buchungen.
Mit gutem Grund: Über 7.000 Pisten-Kilometer kann die Schweiz dieses Jahr anbieten, mit 29 Wintersportorten über 2.800 m stellt sie den Europarekord. Zahlreiche neue Hotels sind in den letzten Jahren entstanden, das vielfältige Angebot richtet sich an alle – vom Single aus St. Petersburg bis zur fünfköpfigen Familie aus Amsterdam.
Damit der Boom sich nicht als Blase entpuppt, setzen die Schweizer jetzt mit einer vierstufigen Werbekampagne nach. Wundern sie sich also nicht, wenn Ihnen demnächst überall Bilder von kleinen, verschneiten Kantons begegnen – neben England, Nordamerika, Frankreich, Italien, den Benelux-Staaten und Russland ist Deutschland eines der Hauptländer der Werbeaktion.
Die Schweiz zeigt sich geschäftstüchtig, innovativ und herzlich unbeeindruckt von der Klimaschutz-Problematik in Kombination mit dem Tourismus. Sie ist halt doch ein unabhängiges Land.
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