Bei Highball-Cocktails handelt es sich um besonders erfrischende Durstlöscher. Die oft spritzigen Drinks haben allesamt eins gemein: In ihnen überwiegt in der Regel der Anteil von alkoholfreien Auffüll-Getränken gegenüber dem der Spirituosen.
Als ich im Zusammenhang mit Cocktails das erste Mal den Begriff „Highball-Cocktails“ vernahm, formierte sich wie von selbst ein ganz spezielles Bild vor meinem inneren Auge: Ich dachte an Drinks, die in besonders hohen Gläsern angerichtet würden. Konkret stellte ich mir dabei Gläser vor, die mit einem auffällig langen Stiel und einer bauchigen Halbkugel-Glasschale ausgestattet waren.
Highball-Cocktails: Gehören in Highball-Gläser
Doch Pustekuchen! Zwar handelt es sich bei Highball-Cocktails tatsächlich um Drinks in hohen Gläsern, doch kommen die klassischen Highball-Gläser stets ohne Stiel und bauchige Rundschalen daher. Vielmehr ähnelt das Highball-Glas dem Longdrinkglas – es ist lediglich höher gewachsen, fasst mehr Inhalt und wird deshalb oft auch Super-Longdrinkglas genannt.
Bei Highball-Cocktails, die oft auch nur „Highballs“ genannt werden, handelt es sich in der Regel stets um erfrischende Durstlöscher, bei denen der Anteil an nicht-alkoholischen Zutaten überwiegt. Damit ein Highball ein besonders spritziger Genuss wird, enthalten die meisten der kühlen Drinks eine kohlensäurehaltige Zutat wie Soda als „Filler“ (Auffüll-Getränk).
Bekannte Highballs
Als Urform des Highball-Cocktails gilt der Scotch and Soda – das wird z.B. hier erwähnt. Weitere populäre Highball-Drinks sind unter anderem der Moscow Mule, der Cuba Libre, der Gin Tonic und der Screwdriver. Auch der beliebte Rum-Cocktail Mai Tai wird im Highball-Glas serviert, obwohl der fruchtige Klassiker von der Zusammenstellung her nicht unbedingt zu den Highball Drinks zählt.