Nun ist es passiert: Deutschland wurde von großer Kälte übermannt und eisiger Dauerfrost hält das Land fest in seinem Griff. Der Gang über den Weihnachtsmarkt wird wegen der niedrigen Temperaturen zur Kraftprobe. Nur gut, dass es Glühwein gibt…
Brrr… es ist bitterkalt geworden! Als ich mich heute Nachmittag zu einem kleinen Einkauf aufmachte, schlug mir eine ungewöhnlich schneidende Kälte entgegen. Ein Blick aufs Außenthermometer lieferte die Erklärung – entsetzlich kalte -15°C!
Bei solch einem Wetter möchte man eigentlich gar nicht das Haus verlassen, sondern viel lieber gemütlich daheim aufwärmen, vielleicht indem man sich unter die Lieblingskuscheldecke verzieht und zum Beispiel einen Amarula Cappuccino oder eine heiße Schokolade mit Sahne genießt.
Wenn man sich aber doch den tiefen Temperaturen aussetzt, etwa weil man sich dazu entschlossen hat, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, ist man sicherlich für jede Möglichkeit der (zumindest kurzfristigen) Aufwärmung dankbar. – Vielleicht sind die Buden mit Glühwein, die alljährlich auf den Weihnachtsmärkten zu finden sind, deshalb so beliebt?
Fakt ist jedenfalls, dass sich Glühweinbuden Jahr für Jahr eines großen Besucheransturms erfreuen, und das nicht nur in großen Städten wie Berlin oder Bremen. Eigentlich gar nicht verwunderlich, denn der heiße Gewürzwein, der mit Zimt, Gewürznelken, Zitronenschale und Sternanis erhitzt wird, hat nicht nur den Ruf mächtig aufzuwärmen, sondern schmeckt oft auch noch ziemlich gut.
Hierzulande wird zur Glühwein-Herstellung meistens roter Wein verwendet, anderswo kommt auch weißer zum Einsatz. Die Herstellung des Heißgetränks findet in einem großen Kocher statt, wobei die Temperatur die 78-Grad-Grenze nicht überschreiten sollte, da dies nicht nur negative Auswirkungen auf den Geschmack hätte und der Alkohol verdampfen würde, sondern auch das möglicherweise krebserregende Zuckerabbauprodukt Hydroxymethylfurfural entstünde.