Jetzt im Herbst stehen leckere Kaffee- und Kakaogetränke ganz oben auf der Liste meiner Lieblings-Drinks. – Aber bitte mit gaaaanz viiiiiel Milchschaum!
Mhmm… ein leckerer Latte Karamell – das wär’s jetzt! Ehrlich: Ich liebe es, während der kälteren Jahreszeit in wohlig-warmer Muckel-Atmosphäre abzuhängen und dabei ein aromatisches Kaffeegetränk mit schöner, großer Milchschaumhaube zu genießen.
Allerdings zaubert sich der Milchschaum nicht von allein auf den Kaffee. Man muss schon ein wenig dafür tun, um eine ansehnlich feinporige und beständige Haube hinzubekommen. Einigen wenigen, ganz besonders geschickten Koryphäen dürfte das Aufschäumen der Milch bereits mit einem handelsüblichen Schneebesen gelingen – ich selbst gehöre leider nicht dazu.
Für mich gilt also, zu ‚Spezial-Equipment’ zu greifen: Was den Cocktails ihr Shaker, ist dem Latte sein Milchaufschäumer. Allerdings gibt es nicht nur den einen Milchaufschäumer, sondern gleich diverse Apparaturen, mit denen man seinem Kaffee in Windeseile ein weißes Häubchen aufsetzen kann.
Wer einen Vollautomaten sein Eigen nennen darf, wird sich wahrscheinlich gerne an dessen integrierter Dampfdüse versuchen. Je nach Qualität der Maschine, gelingt das Aufschäumen mit solch einer Düse mehr oder minder einfach und erfolgreich.
Auch mit den kleinen batteriebetriebenen ‚Mini-Mixern’ – jenen recht günstigen Quirls mit dem langen, dünnen Stiel und dem siebartigen Köpfchen – dürften viele Anwender eine ansehnliche Milchschaumhaube hinbekommen.
Ich selbst verwende hingegen am Liebsten einen Handaufschäumer aus Edelstahl, mit dem man mittels weniger Auf- und Abbewegungen reichlich standfesten Milchschaum erzeugen kann. Von außen erinnert solch ein Gerät an ein Milchkännchen, mit dem Unterschied, das oben ein Griff angebracht ist. Schiebt man diesen Griff nun gleichmäßig auf und ab, wird inmitten des Gefäßes ein Quirl durch die Milch gedrückt, so dass sie sich mit Luft anreichert – es entsteht leckerer Milchschaum.
Milchaufschäumer, die auf diese Art und Weise arbeiten, sind – soweit ich weiß – übrigens auch mit elektrischem Antrieb erhältlich, kosten dann aber auch dementsprechend mehr.
Apropos Milchschaum: Wer sich dafür interessiert, was beim Milchaufschäumen eigentlich genau passiert, erhält hier weitere Informationen.