Es verleiht jeder Pina Colada (und noch so vielen anderen leckeren Cocktails) ein besonders elegantes Aussehen – das Hurricaneglas.
Nachdem ich euch bereits eine kleine Gläserkunde vorgestellt habe und anschließend näher auf den Tumbler eingegangen war, möchte ich heute ein paar Worte zum Hurricaneglas fallen lassen.
Das Hurricaneglas zeichnet sich durch seine schwungvolle, bauchige Form mit relativ kurzem, dicklichem Stiel aus. Das typische Modell sehr ihr links auf dem Bild. Es wird deutlich, dass sein Körper der Silhouette einer Tulpe ähnelt.
Darüber hinaus hat sich noch eine andere Variante etabliert, die der Gestalt eines Weinglases nahe kommt, aber als hervorstechendes Unterscheidungsmerkmal über einen geschwungenen Rand verfügt – ein Exemplar dieser Form, die weniger Fassungsvermögen bietet, ist u.a. hier zu betrachten.
Ich habe lange nach der Wortherkunft des Hurricaneglases gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Also bleibt mir nur, ein paar eigene Gedanken dazu ins Feld zu werfen:
Das Wort „hurricane“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Orkan“ oder „Wirbelsturm“. In Hinblick auf die geschwungene Form des typischen, hohen Hurricaneglases könnte man vermuten, dass es seinen Namen deshalb verliehen bekam, da es sich besonders gut für ‚stürmische’ Drinks, also für prickelnde, aufsteigende Getränke mit Kohlensäure eignet.
Vielleicht spielt die klangvolle Bezeichnung des Glases aber auch einfach nur auf seine schwungvolle Gestalt an – eine Form wie ein aufsteigender Tornado. Ein kleiner, glasgewordener Hurrikan.
Warum auch immer es heißt, wie es heißt, eins steht jedenfalls fest: Das Hurricaneglas wird uns auch in Zukunft als stilvoll-elegantes Gefäß für Pina Colada und Co. dienen.