Ursprung des Golfstroms, schönster Meerbusen der Welt – Attribute, die das Phänomen Golf von Mexiko nur unzureichend beschreiben.
Denn die anderthalbtausend Quadratkilometer große Meerenge besticht durch ihre Größe. So zeigt sich Vielfalt: Das blaue Meer bietet Wellengang in jeder Stärke, hier finden mit etwas Glück genügsame Skipper und anspruchsvolle Wellenreiter gleichermaßen ihre Lieblingsumgebung.
Die Landesgrenzen sowohl der USA, als auch von Mexiko und Kuba umschließen den Golf mit jeweils kulturell verschiedenen Stränden und Küstenstädten.
Der Golf von Mexico ist damit wie geschaffen für einen ausgedehnten Segeltörn.
Die möglichen Ziele sind zu viele, um sie alle aufzuzählen. Es findet sich sicherlich für jeden Geschmack etwas: Cancun, amerikanische Touristenhochburg in Mexiko, bietet Premium- Hotels, ist aber leider auch massiv überteuert. Cozumel, eine Insel vor der Halbinsel Yucatan, nennt eins der schönsten Tauchgebiete der Welt ihr eigen. An der selben Halbinsel befindet sich auch der Playa del Carmen, dessen weltberühmte Sandstrände von filmreifem Wellengang umspült werden. Die Strände Kubas sind einer schöner als der andere, die Hauptstadt Havanna bedeutet ein Erlebnis für jeden Kapitän. Floridas Strände sind zwar übervölkert, aber immer noch sehenswert.
Gerade in Mexiko ist Wassersport hoch im Kurs: Regatten, wie die in der Banderas Bay, werden an vielen Küsten abgehalten, der Tauchsport ist eine der wichtigsten Einnahmequellen in den Tourismusgebieten.
Natürlich geht nichts ohne vorherigen Aufwand. Vor der Reise muss abgeklärt werden, wo überall gesegelt werden darf. Soll der Törn über Kuba gehen, ist die Beschaffung eines Visums Pflicht, in Mexiko reicht ein gültiger deutscher Reisepass. Wenn er nicht vorhanden ist, muss man einen Reisepass beantragen, ansonsten bekommt man nicht die so genannte Touristenkarte.
Lohnt sich aber – das Erlebnis eines Segeltörns durch den Golf von Mexiko ist so schnell nicht vergessen.
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