Für viele Mitteleuropäer sind die Kanaren das Synonym für Urlaub schlechthin. Mit gutem Grund: Die idyllischen Inseln vor der Küste Marokkos bieten das ganze Jahr über bestes Ferienwetter.
Winter auf den kanarischen Inseln: Die Temperaturen fallen bis auf 15°C – Brrr …
Glücklicherweise ist der Winter kurz, und das restliche Jahr über herrschen optimale Badetemperaturen. Zu den kanarischen Inseln zählen sieben Hauptinseln – Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro -, sowie sechs Nebeninseln und einige kleine, unbesiedelte Inseln. Das Klima ist, nüchtern ausgedrückt, das ganze Jahr angenehm: Der Kanarenstrom kühlt die Inseln, und die Passatwinde lenken heiße Luftströme von der Sahara her ab, die Temperaturen liegen meist irgendwo zwischen 17 und 25°C.
Die – politisch autonomen – Inseln gehören geographisch zum afrikanischen Kontinent, sind aber in mancher Hinsicht eher mit Europa verbunden. Seit 1992 gehören sie zur Europäischen Union, seit 2002 ist der Euro die Landeswährung. Für Europäer ist die Einreise darum unproblematisch. Grund zur Sorge geben immer öfter Flüchtlinge, die versuchen, die Inseln zu erreichen.
Neben den berühmten Stränden ist auch die Tier- und Pflanzenwelt der Kanaren es wert, genauer betrachtet zu werden: Lorbeerwälder, Meeresschildkröten, Engelshaie, Fischadler und – natürlich – die Kanarienvögel können immer wieder in freier Natur erlebt werden. Überhaupt haben die Inseln für Naturfreunde einiges zu bieten; allen voran Gran Canaria, auf der man einen erloschenen Vulkan erkunden kann. Übrigens wird die kreisrunde Insel wegen ihrer bemerkenswerten Artenvielfalt und der heterogenen Geographie häufig als „Miniatur-Kontinent“ bezeichnet.
Ob man einen Strand- und Erholungsurlaub plant oder Wanderungen, Tauchgänge und Tango – die kanarischen Inseln verzaubern jedes Jahr unzählige Touristen. Für Aktivurlauber empfehlen sich de zahleichen Ferienwohnungen auf den Kanaren, von denen sie ihre täglichen Touren starten können. Touristen, die lieber Entspannung in ihrem Urlaub suchen, sollten dann lieber die „All-Inclusive-Angebote“ der Hotels in Anspruch nehmen.