Die Cook-Inseln sind längst kein touristischer Geheimtipp mehr – der Massentourismus hat sie aber noch nicht entdeckt. Warum man die idyllischen Atolle schnell besuchen sollte.
Die Cook-Inseln gehört „in freier Assoziierung“ zu Neuseeland, behalten aber einen – mehr oder weniger – souveränen Status mit eigener Währung (dem Cook-Dollar) und eigener Legislative. Etwa 20.000 Menschen leben hier, aber die Bevölkerung nimmt seit einigen Jahren konstant ab. Entdeckt wurde das Archipel, das eine Fläche von 240km² hat, schon im 16. Jahrhundert durch spanische Entdecker. Rund ein Dutzend kleiner Inseln und Inselgruppen gehört dazu; teilweise sind sie aufgrund großer Korallenriffe nur schwer zugänglich. Die Vegetation ist üppig: Besonders Kokospalmen, Brotfruchtbaum und Pisang gedeihen gut (womit wir bei einem leckeren Likör wären, dem in Deutschland kaum verbreiteten Pisang Ambon).
Der Tourismus als Wirtschaftsfaktor mit Potenzial wird erst allmählich entdeckt – wer mit dem Gedanken spielt, die Cook-Islands zu bereisen, sollte es lieber bald tun, ehe diverse Massen-Reiseveranstalter sich etabliert haben. Zumal die Atolle mit „One Foot Island“ über eine Insel verfügen, deren Strand anmutet wie aus einem Südseemärchen: Weißer, feiner Sand, azurblaues Wasser, Palmen, riesige Korallenriffe – ein Paradies für Taucher, Südseeromantiker und solche, die das individuelle Urlaubserlebnis jenseits der kontinentalen Massenstrände suchen. Übrigens: 1999 wurde er unter die Top 10 der schönsten Strände der Welt gewählt.
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