Auf nach Izmir – die „Perle der Ägäis“ ruft

Izmir liegt an der türkischen Ägäisküste und ist mit 4,1 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Türkei. Die Einheimischen lieben Izmir – und nennen es „Perle der Ägäis“. Wer einmal hier war, vergisst die Stadt nie wieder: Zwischen bergigem Hinterland und der ägäischen Bucht gelegen, gibt es Traumstrände in der direkten Umgebung.

Ab nach Südosten

Hin kommt man ganz einfach: von Deutschland aus gibt es jede Menge Direktflüge in die Traumstadt, so zum Beispiel von Berlin nach Izmir mit Sunexpress. Der Flug dauert etwa drei Stunden. Auf dem Izmirer Flughafen gelandet, nimmt man entweder den Busshuttle oder die S-Bahn und ist dann in weniger als 30 Minuten in der Innenstadt.

Lockere Verhältnisse

Izmir gilt als westlichste und liberalste Stadt der Türkei und stellt in seiner „Lockerheit“ sogar die Metropole Istanbul in den Schatten. Kein Wunder, dass unzählige junge Menschen sich die Stadt als Studienstandort aussuchen! Rund 150.000 Studenten bereiten sich hier an neun Hochschulen auf ihr späteres Leben vor. Sie führen in Izmir ein Leben wie in Europa – fährt man jedoch ein Stück ins Hinterland, trifft man auf Bauern, die noch Eselskarren umherziehen und wähnt sich in einer anderen Welt. Die meisten Universitäten liegen im Stadtteil Bornova im Nordosten der Stadt. Noch quirliger geht es im Zentrum Izmirs, im hippen Stadtteil Alsancak zu. Hier gibt es unzählige Cafés, Bars und Geschäfte – morgens wird man von Möwenrufen geweckt und kann dann mit einem grandiosen Blick aufs Meer frühstücken.

Schlemmerparadies Izmir

Wer in Izmir nicht hemmungslos genießt, dem ist nicht zu helfen. Das Essen ist hier nicht nur günstig sondern auch überaus vielfältig und köstlich. An jeder Ecke kann geschlemmt werden: Es gibt gefüllte Teigtaschen mit Frischkäse oder Olivenpaste oder frisch gepressten Grapefruit-, Brombeer- oder Orangensaft für 30 bis 50 Cent. In aller Munde ist in Izmir das Cesme Kumru, ein Sesambrot, das mit Knoblauchwurst und Salami gefüllt ist, dazu gibt es weißen Käse aus Izmir, Tomaten, Gürkchen und Ketchup. Die Kalorien, die man in der Stadt ständig und gern zu sich nimmt, läuft man am besten bei einem ausgedehnten Strandspaziergang wieder ab. Schon vor dem Ausgehen ist man in Izmir gesellig: Gern trifft man sich abends in der Nähe des Uhrenturms, des Wahrzeichens der Stadt. In dieser Gegend gibt es unendlich viele kleine Lokale, in denen Raki , ein türkischer Anisschnaps, zum Fisch getrunken wird. Zum Feiern geht es dann nach Alsancak, wo sich Pub an Pub reiht und Bässe durch die Straßen wummern.


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