Einmal für längere Zeit aus dem Alltag aussteigen und interessante Länder intensiv erleben, aus nächster Nähe und ganz individuell, davon träumen viele Reiselustige und Abenteurer. Damit der Traum greifbar und nicht zum Albtraum wird, ist eine gute und ausführliche Planung jedoch unverzichtbar. Denn wer sich auf gut Glück auf Weltreise begibt, muss viel Glück, viel freie Zeit und ein praktisch unbegrenztes Budget mitbringen – und kann dank fehlender Planung trotzdem unnötig schlechte Erfahrungen machen und Verzögerungen erleben.
Route und Ausrüstung: Individuell die Welt erkunden
Am Beginn jeder Weltreise-Planung steht die Frage: Wo genau soll es hingehen und wie viel Zeit steht im Ganzen zur Verfügung? Von der Idee, bei einer Weltreise tatsächlich die ganze Welt zu sehen, kann man sich dabei getrost verabschieden: Ein solches Vorhaben würde auch bei enger zeitlicher Planung mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Sinnvoller ist es daher, sich bei der Routenplanung auf einige besondere Regionen zu beschränken und beispielsweise einen Schwerpunkt auf Südostasien oder Südamerika zu legen. Das Ziel bestimmt weitestgehend auch die Reisezeit: Wer Trekkingtouren im Himalaja plant, wird dort eher in den Sommermonaten reisen – Touren in Südostasien machen mitten in der Regenzeit möglicherweise weniger Spaß als kurz danach. Stehen Route und Reisezeit, kann danach auch die Ausrüstung zusammengestellt werden. Diese sollte im eigenen Interesse möglichst leicht und kompakt ausfallen und an die klimatischen Bedingungen vor Ort angepasst sein. Grundsätzlich gilt: Genau abwägen was wirklich notwendig ist und eine Packliste erstellen, die dabei hilft, die wirklich wichtigen Dinge für die Reise zu erfassen.
Budget und Transport: Die richtigen Rahmenbedingungen schaffen
Leidig, aber ebenfalls unverzichtbar bei der Planung einer Weltreise ist auch die Frage nach dem zur Verfügung stehenden Budget. Wie hoch die Kosten sein werden, ist in erster Linie abhängig von den Reiseländern sowie der Art zu reisen, zu übernachten und das jeweilige Land kennen zu lernen. Um die Kosten vorab in etwa einschätzen zu können ist es sinnvoll, einige Übernachtungen (z.B. die erste Nacht an einem neuen Ziel) und besondere Touren vorab zu organisieren und die wichtigsten Flüge vor Reisebeginn früh zu buchen. Im Einzelfall abzuwägen ist, ob ein Around-the-world-Ticket günstiger ist als einzeln gebuchte Verbindungen. Spannend und in jedem Fall eine günstige Alternative zum Flug sind übrigens Teilstrecken, die über Land oder per Schiff zurückgelegt werden – ob per Mietwagen, öffentlichem Bus, Frachter oder Zug bleibt persönliche Wahl. Mit ein wenig Glück ist es beispielsweise möglich, an Bord eines Schiffes anzuheuern und sich damit die Überfahrt zu finanzieren. Von der Idee, während der Weltreise zu arbeiten und sich den Trip damit zu finanzieren, sollten sich Weltenbummler im Übrigen verabschieden: Wer nicht gerade über ein Work & Travel Visum verfügt oder handwerklich sehr begabt ist, wird in vielen Ländern Schwierigkeiten haben, eine Arbeit zu finden – und damit im schlimmsten Fall für eine bestimmte Zeit festsitzen.
Gute Vorbereitung ist das A und O
Ob Budget oder Route, Ausrüstung oder Unterkunft, eine umfangreiche und gut durchdachte Planung macht eine Weltreise am ehesten zu einem positiven Erlebnis, das ein Leben lang in Erinnerung bleibt. Sinnvoll ist es oftmals, Transport und Flug früh zu buchen (hier geht’s zum Angebot) und wichtige Eckpunkte wie die erste Unterkunft vorab zu organisieren. Wer in der Planung dann noch ausreichend Platz für spontane Trips lässt und zeitliche Reserven einplant, erlebt seinen ganz persönlichen Traumurlaub entspannt und sorgenfrei.
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