Romantik erleben auf dem Canal Grande

Venedig – die Stadt der Liebe. Nicht umsonst ließ sich Claude Monet von Venedig bei Sonnenuntergang zu seinen schönsten Werken inspirieren und verführen. Venedig – die Stadt auf dem Wasser, mit der schönsten und längsten Wasserstraße in ganz Italien.

Station 1 – Die Piazza San Marco

Die Piazza San Marco, auch Markusplatz genannt, gehört zu den bedeutendsten Plätzen in ganz Venedig. Mit stolzen 175 Metern Länge und 82 Metern Breite, ist er der längste und zugleich breiteste, begehbare Platz in der Lagungenstadt. Der Markusplatz gehört neben dem Omnibusbahnhof zu den sogenannten Piazzen, also den gepflasterten Stellen in Venedig. Besonders imposant ist der Dogenpalast, der im 9. Jahrhundert der Sitz der Justiz- und Regierungsorgane, sowie der Dogen war. Die Piazza San Marco gehört aber nicht nur zu den schönsten Plätzen in ganz Venedig, sondern stellt auch das Tor zum Wasser, dem Canal Grande dar. Zusammen mit dem Uhrenturm, der vergoldeten Porta della Carta, der Biblioteca Marciana und der Campanile bildet der Markusplatz die ältesten Sehenswürdigkeiten der ganzen Stadt.

Station 2 – Canal Grande

Die Bacino di San Marco stellen die Tore des Platzes zum Canal Grande dar. Eigentlich ist der Canal mehr als Stadtgrenze gedacht, denn er trennt sechs Stadtteile voneinander. Doch besonders beliebt ist er vor allem bei Paaren, die ihre Flitterwochen  in Venedig verbringen. Die Gondoliere schippern die Paare in einem besonderen Ambiente unter den Brücken, meist geschmückt mit Blumen und Kerzen, in kleinen und romantischen Gondeln über den Canal Grande. Umrahmt von 200 Palästen ist der Canal Grande nicht nur die größte Wasserverkehrsstraße der Stadt, sondern gleichzeitig auch die schönste.

Station 3 – Die Brücken der Stadt

In Venedig gibt es über 400 Brücken, bis ins 16.Jahrhundert meist aus Holz gebaut. Die wohl bekannteste unter ihnen, ist die Rialtobrücke, eine erstmals aus Kalkstein errichtete Brücke. Die stolze 38 Meter lange und 22 Meter breite Brücke verbindet den Sestiere San Marco, dem geistigen und politischen Zentrum Venedigs, mit San Polo, dem wichtigsten Handelsplatz der Stadt vor einigen Jahrhunderten. Der Name Rialto leitet sich von dem Begriff Riva Alto und bezieht sich auf den höchsten Punkt der Stadt. Bis weit ins 19. Jahrhundert war die Rialtobrücke die einzige Verbindung zwischen den Stadtteilen. Erst im 19.Jahrhundert wurde sie durch die Accademia-Brücke, deren Namen sie der wichtigsten Gemäldesammlung Venedigs verdankt, und die Scalzi-Brücke, benannt nach der nahe gelegenen Kirche, ergänzt.

 

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