Stuttgart – Stille Nacht, heilige Nacht – so besinnlich dürfte es für viele Autofahrer vor und nach Weihnachten nicht zugehen (21. bis 26. Dezember). Denn der
Auto Club Europa (ACE) und der
ADAC sagen auf den Autobahnen viele, manchmal lange Staus voraus.
Die Clubs erwarten folgende Schwerpunkte:
Mittwoch und Donnerstag (19. bis 20. Dezember): Etwas mehr Verkehr auf den Fernstraßen und mehr Betrieb in den Innenstädten und Ballungszentren. Am Mittwoch geht Sachsen-Anhalt in die Ferien. Am Donnerstag starten diese in Hamburg, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Dadurch müssen sich Autofahrer in diesen Regionen auf vollere Straßen einstellen.
Freitag (21. Dezember): Viele Reisende sorgen für dichten Verkehr auf den Fernstraßen und auf den Routen rund um die Ballungsgebiete. Der ADAC erwartet, dass die Straßen vor allem am Nachmittag an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. In Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen starten die Ferien.
Samstag (22. Dezember): Relativ hohes Reiseaufkommen sagen die Clubs vor allem auf den Routen in Richtung der Alpen und der Mittelgebirge voraus. Füllen werden sich auch noch einmal die Innenstädte.
Sonntag (23. Dezember): Während der ADAC nur wenig Verkehr auf den Fernstraßen erwartet, prognostiziert der ACE hier immerhin ein «relativ hohes Reiseaufkommen».
Montag (24. Dezember): Viel Trubel gibt es noch mal in den Innenstädten und rund um die Ballungsräume. Ab Nachmittag dürften sich die Straßen aber leeren.
Dienstag und Mittwoch (25. bis 26. Dezember): Während es am Dienstag ruhig bleiben dürfte, verschärft sich die Situation am Mittwoch, da sich viele Weihnachtsurlauber wieder auf den Heimweg machen dürften.
Behinderungen und Störungen können laut ACE und ADAC vor allem rund um die Großräume Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart auf folgenden Strecken auftauchen:
A 1 | Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg; beide Richtungen |
A 2 | Berlin – Hannover – Dortmund; beide Richtungen |
A 3 | Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt/Main – Köln – Oberhausen – Arnheim; beide Richtungen |
A 4 | Dresden – Erfurt – Kirchheimer Dreieck und Köln – Aachen; beide Richtungen |
A 5 | Frankfurt/Main – Karlsruhe – Basel; beide Richtungen |
A 6 | Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg; beide Richtungen |
A 7 | Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte; beide Richtungen |
A 8 | Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg; beide Richtungen |
A 9 | Berlin – Nürnberg – München; beide Richtungen |
A 10 | Berliner Ring |
A 11 | Berliner Ring – Dreieck Uckermark – Stettin; beide Richtungen |
A 24 | Berlin – Hamburg; beide Richtungen |
A 45 | Dortmund – Gießen; beide Richtungen |
A 46 | Düsseldorf – Wuppertal |
A 61 | Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach; beide Richtungen |
A 81 | Heilbronn – Stuttgart – Singen; beide Richtungen |
A 93 | Kiefersfelden – Rosenheim; beide Richtungen |
A 95 | München – Garmisch-Partenkirchen; beide Richtungen |
A 96 | München – Lindau |
A 99 | Autobahnring München |
In Österreich und in der Schweiz gesellen sich viele Reisende aus dem Ausland zu den heimischen Autofahrern auf den
Transitrouten. Das Verkehrsaufkommen der einzeln Tage sei nahezu identisch mit denen in Deutschland, so der
ACE. Besonders voll wird es außerdem auf den Strecken zu den Wintersportorten.
Die Clubs halten in Österreich unter anderem folgende Autobahnen für besonders staugefährdet: A 1 (West-), A 10 (Tauern-), A 12 (Inntal-), A 13 (Brenner-) und A 14 (Rheintalautobahn). Bei der Rückreise von Österreich nach Deutschland können Grenzkontrollen für Verzögerungen sorgen. In der Schweiz müssen sich Autofahrer insbesondere auf folgenden Strecken auf Behinderungen einstellen: A 1 (Lausanne – Genf), A 2 (Gotthardroute), A 4 (Deutsche Grenze – Zürich) und A 13 (Sargans – Chur).
(dpa/tmn)