Frankfurt/Main – Die meisten Flugreisenden aus Deutschland sind gegen Telefongespräche an Bord. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) sprachen sich in einer Nielsen-Umfrage gegen die Handynutzung im Flugzeug zum Telefonieren aus.
Wichtigster Grund für die Ablehnung ist die angenommene Störung und Belästigung durch die Gespräche (80 Prozent). Ein großer Teil der Flugreisenden (69 Prozent) will zudem nicht permanent erreichbar sein. Sicherheitsgründe spielen für 42 Prozent eine Rolle.
Passagiere aus anderen Ländern sind laut Studie weniger ablehnend, was das Telefonieren im Flieger angeht; neben Passagieren aus Deutschland waren auch Flugreisende aus China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Südafrika, Schweden, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA befragt worden. Betrachtet man die Antworten aus allen zehn Ländern zusammen zeigt sich: Befürworter und Kritiker halten sich in etwa die Waage.
Im Auftrag von Turkish Airlines hatte Nielsen insgesamt 8150 Menschen ab 18 Jahren befragt, die in den vergangenen zwei Jahren geflogen sind, darunter 1000 Menschen aus Deutschland.
(dpa/tmn)