Berlin/Cottbus (dpa/bb) – Der beliebte Sonderzug von Berlin nach Breslau wird bis zum 8. Januar verlängert. Alle Konditionen bleiben unverändert.
Der
«Kulturzug» war zum Kulturhauptstadt-Jahr 2016 in Breslau eingeführt worden und bei den Fahrgästen auf große Nachfrage gestoßen. Die Länder Berlin und Brandenburg hatten eine Anschubfinanzierung von jeweils 150 000 Euro in die deutsche-polnische Verbindung gesteckt.
Der «Kulturzug» fährt samstags und sonntags um 8.31 Uhr von Berlin-Lichtenberg über Cottbus und Forst nach Breslau, die diesjährige Europäische Kulturhauptstadt. Wer nach Deutschland zurückfährt, startet am Breslauer Hauptbahnhof samstags um 19.21 und sonntags um 16.29 Uhr. Der von den Ländern und der Stadt Breslau mitfinanzierte Fahrpreis für die viereinhalbstündige Reise beträgt 19 Euro pro Strecke. Während der Fahrt gibt es jede Woche ein anderes Theater- und Musikprogramm von polnischen oder deutschen Künstlern. Dieses Unterhaltungsprogramm soll laut Bahn auch fortgeführt werden.
«Mit dem Erfolg dieses Angebots hatte beim Start im Frühjahr niemand gerechnet. Wir werden uns dafür einsetzen, dass der Zug nach Breslau dauerhaft verkehren kann», sagte Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD).
(dpa)